Was es sonst noch zu schreiben gibt
Von zehn Campern auf dem Platz, ist einer ohne Hunde an Bord - und das sind wir. Kleine, grosse, zottlige, verspielte, solche mit gaaaaanz langem Fell oder kurz gekräuselt. Alles dabei. Wir haben uns manches Mal gefragt, wie das im Camper funktioniert, denn manche hatten zwei oder drei Vierbeiner dabei und dann regnet es und nun ja. Der Grossteil von Euch weiss wie Hunde dann riechen können.
Autofahren in Spanien und Frankreich ist insofern entspannt, als das alle recht gemütlich fahren. Ganz wenige reizen die erlaubte Geschwindigkeit aus. Was sie aber nicht können ist den Sicherheitsabstand wahren. Tendenziell fahren sie sehr knapp vorne rein und bremsen einen fast aus.
Was uns richtig gut gefallen hat, sind die Spanierinnen und Spanier. Leider sprechen wir diese laute, schnelle Sprache dieser Nation überhaupt nicht, und kaum jemand unsere oder englisch, auch nicht die Jüngeren. Aber alle waren sehr hilfsbereit und bemüht. Teilweise haben wir dann eine Übersetzungsapp benutzt, welche ja mehr oder weniger gute Dienste leistet. So hatten wir manch lustiges Erlebnis.
Fast alle Campings am Atlantik zwischen Biarritz und Arcachon haben Mitte Oktober schon geschlossen. Das hat uns etwas irritiert, weil es von Campern nur so wimmelt. Selten auf unserer Reise war die Dichte so hoch wie hier. So denn, blieb uns eine Dusche am letzten Tag unseres Roadtrips verwährt.
Grundsätzlich haben wir abwechslungsweise autarke Stellplätze über eine App gesucht und dann auch wieder Campingplätze, welche in der Regel nicht stark besucht waren. So konnten wir zwischendurch richtig ausgiebig duschen, Grauwasser ablassen, Frischwasser auffüllen, Abfall entsorgen. Unser gemietete Camper Mercedes Force bietet viel und macht es sehr bequem möglich einige Tage autark zu sein.
Es waren wunderbare 16 Auszeit-Tage auf und neben den Strassen in Spanien, mit dem "Ziel" Faraona's Geburtsort zu besuchen. Alles drum herum ergab sich von Tag zu Tag und so haben wir uns dann auch entschieden nicht weiter nach Andalusien (Córdoba) zu fahren, sondern es gemütlicher zu nehmen um länger an Orten zu verweilen und zeitgleich auch weniger Kilometer zu schruppen.
Alles war genau richtig so. Das Leben passiert jetzt, nicht irgendwann.
ENDE